Die Vorstellung um 17 Uhr ist ausgebucht,
für 19 Uhr gibt es noch Plätze

Sonntag, 22. November 2020, 17 Uhr & 19 Uhr
Evangelische Kirche Romanshorn

grünes blatt

irina ungureanu, stimme  
matthias spillmann, trompete  
vera kappeler, piano  
urs vögeli, gitarre  
dominique girod, kontrabass 

«Foaie verde», grünes Blatt - so beginnen viele rumänische Volkslieder, deren Text sich oft nicht an Personen sondern an die Natur richtet. Die rumänische Volksmusik ist auch ein zentrales Element des Quintetts um die Sängerin Irina Ungureanu und den Kontrabassisten Dominique Girod. Die Band sucht jedoch bewusst nach einem neuen und improvisatorischen Umgang mit diesem archaischen Volksgut, nach einem Klang, der dieses auch mit eigenen Lyrikvertonungen zu einer Einheit zu verschmelzen mag. Verschiedenste kammermusikalische Situationen werden ausgelotet, um die Lieder immer wieder neu zu instrumentieren. Grünes Blatt sucht dabei die Extreme, um sie aber in sich zu vereinen: das Elementare und Schlichte mit dem Ausgefeilten, das kompositorisch Festgelegte mit dem völlig frei Improvisierten, das Heftige und Rauhe mit dem Zarten, das Traditionelle mit dem Neuen.

"Das Material ist Volksmusik. Grünes Blatt, die Band des Zürcher Kontrabassisten Dominique Girod und der rumänischen Sängerin Irina Ungureanu, gibt auf dem Debütalbum "Thirteen Ways" neben einigen Originals vor allem rumänische Volksmusik zu Besten, in denen die Natur besungen wird. Das "Was" indessen ist nur eine Seite. Im "Wie" der Interpretation nämlich öffnen sich hier noch ganz andere klangliche Welten.
Dominique Girods Werdegang ist vielleicht exemplarisch für die vielfältige Musikalität in seinem hochkarätig besetzten Quintett - mit Mattias Spillmann (Trompete), Vera Kappeler (Piano, Harmonium), Urs Vögeli (Gitarre). Der Kontrabassist hat Jazz und klassische Musik studiert. Das mag die beeindruckende Akuratesse erklären, mit der er die Rumänische Volksmusik zu arrangieren vermag. Er überzeugt dabei durch formale Kohärenz und durch schillernde klangliche Mischungen, feine Schattierungen der Timbres, die der Musik einen geheimnisvollen Reiz verleihen." 
"Glanz und Tiefe", Neue Zürcher Zeitung am 20. 09. 2011 von Ueli Bernays

Website "Grünes Blatt"