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Brahms ungarische Tänze mit Mitgliedern der Tonhalle Zürich und Olga Mishula Cymbalon

Vorkonzert (ca. 15 Minuten) mit dem Quartett Quadrofoglio aus Arbon

Sonntag, 16. November 2025 , 17:00 18:00

Alfredo Piatti (1822-1901) war Zeitgenosse von Brahms und Cellovirtuose. Er bearbeitete alle 21 ungarischen Tänze von Johannes Brahms für Solocello und Klavier.

Sasha Neustroev, Solocellist des Tonhalle-Orchesters Zürich, faszinierten diese Bravourstücke von Piatti, doch ihm schwebte eine Besetzung vor, die einem ungarischen Volksmusikensemble wieder näherkommt. Statt Cello und Klavier lautet die Besetzung nun: Cello, Geige, Klarinette, Kontrabass und Cimbalom. Das Neue und Spannende an der Bearbeitung von Florian Walser ist der Versuch, die drei Aspekte von Brahms’s Ungarischen Tänzen in Piattis Bearbeitung – ungarische Ursprünglichkeit, romantische Kunstmusik und extreme Virtuosität – anders zu bewerten, damit diese allen so bekannte Musik neu gehört wird.

Neben den Tonhalle-Kollegen Florian Walser (Klarinette) und Kamil Losiewicz (Kontrabass) ergänzen Yi-Chen Lin, freischaffende Geigerin und Dirigentin so wie die in Zürich wohnhafte Cimbalistin Olga Mishula aus Weissrussland das Quintett.

Sasha Neustroev, Violoncello
Yi-Chen Lin, Violine
Florian Walser, Klarinette
Kamil Łosiewicz, Kontrabass
Olga Mishula, Cimbalom


Die Musiker:innen

Sasha Neustroev (Violoncello)
Der russische Cellist studierte in Moskau, Lübeck und Berlin. Seit mehreren Jahren ist er Mitglied des Tonhalle-Orchesters Zürich, daneben konzertiert er solistisch und kammermusikalisch in Europa und Asien.

Yi-Chen Lin (Violine)
Yi-Chen Lin stammt aus Taipei und erhielt ihre Ausbildung in Wien. Sie ist Geigerin und zugleich eine international gefragte Dirigentin. Stationen führten sie u. a. an die Deutsche Oper Berlin, zur Sächsischen Staatskapelle Dresden, ans Tonhalle-Orchester Zürich sowie zu Festivals wie den Bregenzer Festspielen und dem Rossini Opera Festival.

Florian Walser (Klarinette)
Der Schweizer Klarinettist ist Absolvent der Musikhochschule Zürich und Preisträger nationaler Wettbewerbe. Er ist seit 1990 Klarinettist im Tonhalleorchester Zürich. Konzertreisen führten ihn durch Europa; sein Repertoire reicht von klassischer Literatur bis zu Neuer Musik.

Kamil Łosiewicz (Kontrabass)
Der polnische Bassist studierte in Warschau und Basel. Er ist Mitglied des Tonhalle-Orchesters Zürich und daneben in Kammermusikprojekten sowie genreübergreifenden Formationen tätig.

Olga Mishula (Cimbalom)
Die aus Minsk stammende Musikerin zählt zu den führenden Hackbrett und Cimbalom-Solistinnen Europas. Nach ihrer Ausbildung in Belarus und Deutschland wurde sie mit mehreren Wettbewerbspreisen ausgezeichnet, u. a. in München. Konzertreisen führten sie durch viele Länder Europas, wo sie mit renommierten Orchestern und Dirigenten wie Kent Nagano und Kurt Masur zusammenarbeitete. Ihr Repertoire reicht von Barock über Klassik bis zu zeitgenössischer Musik und Jazz; zudem gründete sie das Ensemble City M., mit dem sie eigene Projekte im Bereich Ethno-Jazz realisiert. Heute lebt sie in der Schweiz und unterrichtet am MKZ Zürich und an der Hochschule Luzern.


VORKONZERT

Zum ersten Mal wird bei Klangreich.ch ein kurzes Vorkonzert (ca 15 Minuten) stattfinden. Es soll sehr jungen Künstlern die Möglichkeit geben vor grossem Publikum aufzutreten und sie damit zu fördern. Das Vorkonzert wird das Klarinettenquartett Quadrifoglio bestreiten

Das Klarinettenquartett Quadrifoglio, bestehend aus Gina Contratto, Oona Mesmer,
Ida Blanke (Klarinette) und Anika Rey (Bassklarinette), wurde im Jahr 2016
gegründet und zeichnet sich durch sein aussergewöhnlich breites Repertoire aus.
Von Barock über Romantik bis zu Klezmer und Jazz – das Quadrifoglio-Quartett gibt
die Stücke mit Herzblut zum Besten und begeistert so ein vielseitig interessiertes
Publikum. Die musikalischen Leistungen des Quartetts wurden mit zahlreichen
Preisen regionaler wie auch nationaler Wettbewerbe ausgezeichnet, darunter mit
einem 1. Preis mit Auszeichnung am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb
2019 und zwei 1. Preisen mit Auszeichnung am Thurgauer Wettbewerb in den
Jahren 2018 und 2020.

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